Kati Stephan
Peer Counselorin (ISL)
Geboren wurde ich 1976 im Tierkreiszeichen des Löwen und Jahr des Drachen. Ich habe eine Muskelerkrankung namens spinale Muskelatrophie und bin mit meinem Rollstuhl quer durchs und im Leben unterwegs.
Nach meinem Schulabschluss, welchen ich in der POS der Körperbehinderten Dresden erfolgreich absolvierte, zog ich mit 19 Jahren erstmal zur Übergangslösung ins Prohliser Altenheim. Nach 1 1/2 Jahren verlegte ich den Mittelpunkt meines Lebens ins Wohnheim Max-Liebermann-Straße. Dort war ich dann ca. 12 Jahre wohnhaft, bevor ich ca. 2003 mit einem guten Freund die erste eigene Wohnung bezog. Die Erfahrungen, welche wir mit dem Pflegedienst gemacht haben, waren eher negativ und keinerlei Erleichterung. Ein Assistenzhund sollte bei einigen Sachen Abhilfe schaffen. Ich lernte in der Zeit viel über das Thema und insbesondere auch über Hunde. Die Sache mit dem Assistenzhund ging leider schief, aber unsere Katze Lissy bekam trotzdem Hundebeistand. Pele war ein Tierheimhund und durfte bei uns einziehen.
2005 begann ich dann den Weg der "persönlichen Assistenz im Arbeitgebermodell" zu gehen, welcher ziemlich schnell zum erhofften Ziel führte. Elf Jahre bin ich nun Arbeitgeberin von 5 Assistenten und kenne mich in diesem Bereich recht gut aus, was mir ermöglicht, interessierten Personen Unterstützung zu geben. Außerdem habe ich in der Zwischenzeit eine Ausbildung zur "Peer Counselerin (ISL)" und eine Ausbildung zur "Empowerment-Trainerin" abgeschlossen, was für mich in der Vereinsarbeit sehr hilfreich ist.
Ich bin nunmehr seit 1998 im Verband und ebenso im Vorstand tätig.
Beratungsschwerpunkte:
- Beraterin nach Peer Counseling (Menschen mit Behinderung beraten Menschen mit Behinderung)
- selbstbestimmt leben mit perönlicher Assistenz in Form des Arbeitgebermodells