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14.12.2014, 22:30 Uhr - Alter: 9 Jahre

Fahrplanwechsel bei der Bahn bringt Neues

für moblitätseingeschränkte Reisende ab/an Dresden.

Der Fahrplanwechsel am 14. Dezember bringt für Bahnkunden einige Verbesserungen beim Zugangebot mit sich. Für Entspannung sorgte dabei auch der nahende Abschluss der Bauarbeiten in Dresden-Neustadt. Besonders die Inbetriebnahme der neuen Fahstühle brachte ab Ende November bereits für mobilitätseingeschränkte Reisende ab/an Dresden Verbesserungen. Informationen dazu finden Sie im beim Selbsthilfenetzwerk Sachsen. Der S-Bahn-Ausbau zwischen Dresden-Neustadt und Radebeul-Ost wird allerdings noch bis ins Jahr 2016 andauern. Daher sind die Haltepunkte Dresden-Trachau und Dresden-Pieschen weiterhin für Rollstuhlfahrer nur eingeschränkt nutzbar.

Zwischen Dresden und Freiberg wurden Taktlücken geschlossen. Der RB 30 verkehrt nun auch wieder am Wochenende im Stundentakt zwischen Tharandt und Freiberg.

In der Relation Dresden - Chemnitz - Zwickau - Hof kann man nun auch am Wochenende stündlich und nach einem einheitlichen Taktfahrplan fahren. Dabei werden die hochflurigen Dieseltriebwagen VT 612 - volkstümlich auch "Wackeldackel" genannt - auf dieser Strecke ausgemustert und durch elektrische Niederflurfahrzeuge ersetzt. 

Weiterhin beginnt der Stundentakt des RE 50 (Saxonia-Express nach Leipzig) am Sonntag bereits nach 7 Uhr.

Unter dem Produktnamen "trilex" verkehren nun ab Dresden die grün-weißen Züge der Vogtlandbahn mit generell niederflurigen Wagen auf folgenden Linien:
TLX 1 und TL 60 (ehemals RE 1 bzw. RB 60)  Dresden - Bischofswerda - Bautzen - Görlitz
und
TLX 2 und TL 61 (ehemals RE 2 bzw. RB 61) Dresden - Bischofswerda - Zittau - Liberec

Auch im Fernverkehr der Bahn gibt Änderungen ab/an Dresden. Die durchgehende Verbindung Dresden - Praha - Wien wurde eingestellt. Ersetzt wurde diese durch eine zusätzliche Verbindung Dresden - Praha - Bratislava - Budapest. Der Nachtzug nach Amsterdam endet vor der holländischen Grenze in Oberhausen. Damit kann man diese Verbindung bis ins Ruhrgebiet bzw. Köln nutzen, muss aber zur Weiterfahrt nach Amsterdam in Köln oder Duisburg in einen ICE umsteigen.

Weiterhin gibt es eine zusätzliche tägliche Verbindung für Rollstuhlfahrer um 09:07 Uhr von Dresden-Hauptbahhof nach Berlin-Haupbahnhof (an11:15 Uhr) und zurück ab Berlin-Hauptbahnhof (an Dresden-Hauptbahnhof 18:53 Uhr). Im April und Mai sowie von Juni bis Ende September verkehrt dieser an Samstagen weiter bis Warnemünde bzw. im Oktober bis Rostock. In diesem aus Prag kommenden Zug mit tschechischem Wagenmaterial kommt erstmals ein kombinierter Gepäck-/Sitzwagen nach Dresden, der beidseitig mit einem fahrzeuggebundenen Hublift ausgestattet ist. Ob dieser durch das DB-Zugbegleitpersonal bedient werden kann bzw. darf ist uns noch nicht bekannt. Doch theoretisch könnten nun auch Rollstuhlfahrer ab/an Bad Schandau durchgehend nach Berlin fahren.


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