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Ist der Dresdner Striezelmarkt 2013 barrierefrei?

Der Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V. testet am 29. November 2013 ab 11 Uhr die Barrierefreiheit auf dem diesjährigen Dresdner Striezelmarkt. Zur Begehung sind alle eingeladen, die Interesse am Leben in Dresden haben. Vom Treffpunkt am begehbaren Schwibbogen aus werden mit Vorrang die städtischen Häuser in Augenschein genommen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf eine möglichst geringe Anzahl von Kabelbrücken auf den Wegen und deren Überfahrbarkeit sowie das Vorhandensein von Rampen an den Häusern gelegt. Aber auch der Lift zu den Schauwerkstätten wird auf seine Einsatzbereitschaft überprüft.

Kati Stephan, Vorsitzende des Verbandes, erklärt: „Wir sind seit mehreren Jahren im Gespräch mit der Landeshauptstadt, um den Striezelmarkt zu einem schönen Erlebnis für alle Dresdner und ihre Gäste zu machen. Leider verkennt die Stadt bisher ihre Aufgabe, auch mit einfachen Mitteln gute Lösungen zu schaffen. So kämen rollstuhlgeeignete Kabelbrücken mit geringerer Steigung allen Besuchern zugute und die Sturzgefahr bei Glätte sinkt deutlich. Ein wichtiger Punkt ist auch die Notfallversorgung für Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. Bisher war der Erste Hilfe-Container nur über eine hohe Stufe zu erreichen.“

Bereits seit 2009 findet jährlich die Begehung statt. Nachdem der Altmarkt aufwendig mit unterirdischen Kabeltrassen umgebaut wurde, erhielt der Dresdner Striezelmarkt ein neues Konzept. Dadurch sind wieder Kabelbrücken notwendig, die ein deutliches Hindernis darstellen. Auch die von der Stadt neu angeschafften Häuser (z. B. Schauwerkstätten und Pflaumtoffelhaus) wurden erst durch die Forderung des Verbandes der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V. nach Barrierefreiheit zugängig gemacht.

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Pressekontakt

Verband der Körperbehinderten der Stadt Dresden e. V.
Stefan Wicklein
Telefon: 0151 17890595
E-Mail-Kontakt
Website: kompass-dresden.org

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