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Wahl zum 18. Deutschen Bundestag

Gewählt wird aber erst am 22. September 2013. Jedoch diesmal nicht mit der Fernbedienung, sondern bei Ihnen um die Ecke. In einer Schule, einer Sparkasse oder vielleicht in einem Krankenhaus. Ihre Wahlbenachrichtigung enthält unter der Angabe des Wahllokals ggf. den Hinweis Zugang ist barrierefrei. Für gut die Hälfte der 358 Wahlbezirke wurde eine entsprechende Örtlichkeit gefunden. Wir hätten uns gewünscht, dass da mehr möglich gemacht wird!

Doch stimmt die Information denn überhaupt? Bereits vorab kommen Zweifel auf: sind die Fahrstühle alle in Betrieb? Sind entsprechende Türen nicht doch verschlossen? Ist der Hausmeister mit dem Schlüssel vor Ort? Wir möchten von Ihnen wissen, welche Erfahrungen Sie mit der Barrierefreiheit zur Wahl 2013 gemacht haben. Teilen Sie uns mit, was funktioniert hat – und was nicht.

Eine Übersicht aller 190 als barrierefrei gekennzeichneten Wahlbezirke hat die Landeshauptstadt Dresden im Internet unter www.dresden.de/barrierefreiewahl veröffentlicht. Sollte Ihr Wahllokal über keinen barrierefreien Zugang verfügen, so haben Sie dennoch die Möglichkeit, Ihr Wahlrecht wahrzunehmen:

• vor dem Wahltag durch Briefwahl per Post
• vor dem Wahltag per Sofortbriefwahl im barrierefreien Briefwahlbüro auf der Theaterstraße
• am Wahltag in einem beliebigen bzw. barrierefreien Wahllokal Ihres Wahlkreises mit vorher beantragtem Wahlschein

Und wie immer gilt: nur wer gewählt hat, sollte sich hinterher über die Arbeit der Politiker beschweren. Also nutzen Sie Ihr Wahlrecht!